Technische Grundlagen
Hier erfahren Sie etwas über die Arten von Panaormabildern, ihre Erstellung
und ihre EInbindung in Web-Seiten oder andere Social-Media Auftritte:
Panorama-Arten

Flächenpanoramen sehen wie gewöhnliche Bilder aus, besitzen allerdings meist ein ungewöhnlich breites Format.
Zudem wird durch das Zusammensetzen mehrerer Bilder im Vergleich zu einer Einzelaufnahme eine sehr hohe Auflösung erreicht, so dass großformatige Ausdrucke möglich werden. Fotografiert werden mit dieser Technik meist etwas entfernt gelegene Motive.

Zylinderpanoramen bilden eine komplette 360°-Drehung in der Horizontalen ab. ab. Dabei sind Himmel und Fußboden direkt über und unter dem Aufnahmestandpunkt nicht zu sehen. Für viele Einsatzzwecke ist diese Aufnahmeform absolut ausreichend und erlaubt bei der interaktiven Betrachtung am Computer bereits einen eindrucksvollen Einblick in das Motiv.

Kugelpanoramen sind die „Königsdisziplin“ der Panoramafotografie. Sie bilden eine komplette 360°-Drehung in der Horizontalen sowie 180° in der Vertikalen ab. Bei ihnen steht der Betrachter im Mittelpunkt einer Kugel und kann sich wie im richtigen Leben zu allen Seiten drehen.
Verknüpfung von Panoramabildern zu virtuellen Rundgängen
Mittels besonderer Aufnahmetechniken werden entweder mit Spiegelreflexkameras oder hochwertigen Panoramakameras eine Vielzahl sich etwa zu einem Drittel überlappender Einzelbilder angefertigt. Dabei ist es wichtig, dass die Eintrittspupille des Aufnahmegerätes raumstabil gehalten wird. Dazu kann man beispielsweise einen sogenannten Nodalpunktadapter nutzen. Üblicherweise werden sogenannte HDR-Bilder (High Dynamic Range) gefertigt, die eine deutlich weiteren Belichtungsbereich realitätsgetreu erfassen, als herkömmliche Fotos.
Anschließend werden die Einzelbilder mittels einer speziellen Software zusammengesetzt. Diesen Prozess nennt man „Stitching“. Je nach gewünschter Panorama-Art ist das mehr oder weniger aufwändig. Die so erzeugten Zylinder- und Kugelpanoramen erreichen ihre volle Wirkung erst beim interaktiven Betrachten z.B. an einem Computer. Dabei sieht der Nutzer einen Ausschnitt des Bildes, der ungefähr dem des realen Sichtfeldes eines Menschen entspricht. Mithilfe der Maus oder der Pfeiltasten der Tastatur kann sich der Betrachter um 360° drehen und das Motiv frei erkunden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten Panoramen auf einer Internetseite zu präsentieren. Bei wenigen Aufnahmen ist die einfachste Möglichkeit, jedes Panorama einzeln zu verlinken (z.B. über ein Vorschaubild). Ab ca. 5-6 Panoramen lohnt eine Gruppierung, damit den Website-Besuchern die Navigation einfacher fällt und die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt. Eine weitere Möglichkeit ist das Einblenden eines Lageplans/Grundrisses. Die dort eingezeichneten Standpunkte können mit einem Mausklick direkt geöffnet werden. Auch ein 3D-Modell Ihres Objektes als Navigationshilfe ist machbar.